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Rechtschreibreform: Aktuell
Extraseite: Antwort der Schulministerin NRW auf eine Bürgerbeschwerde

Die Schulministerin in Düsseldorf läßt einem Bürger ihres Bundeslandes, der sich über das sture Festhalten an der "Rechtschreibreform" beschwert hatte, unter dem Datum "September 2004" u. a. mitteilen:

Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung beruht auf einer Vereinbarung, die mit den anderen Bundesländern, der Bundesregierung und internationalen Partnern getroffen wurde. [...] Zur Einhaltung dieser Vereinbarung besteht für alle Bundesländer eine Verpflichtung.

Das ist wider besseres Wissen falsch, richtig ist:

Zu der Gesamtbewertung der Neuregelung der deutschen Rechtschreibung ist festzuhalten, dass sie an den Schulen in Nordrhein-Westfalen und bundesweit mit Erfolg umgesetzt wird. In einer Reihe von Erhebung und Umfragen – besonders umfangreich in Österreich, Bayern, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern – haben die Lehrkräfte jeweils mit deutlicher Mehrheit eine positive Beurteilung vorgenommen.

Auch das ist Unsinn und irrelevant, denn repräsentative, wissenschaftlich valide "Erhebungen und Umfragen" seitens der Kultusministerien sind nie veröffentlicht worden – es gibt sie schlicht nicht:

Dieser [der vierte Bericht der Zwischenstaatl. Kommission] formuliert Regelpräzisierungen – insbesondere im Bereich der Getrennt- und Zusammenschreibung – und lässt in einigen Fällen Variantenschreibweisen wieder zu. So soll zum Beispiel neben "Leid tun" auch die Variante "leidtun" weiterhin möglich sein.

Wenn diese Falschaussagen nicht gelogen sind, dann belegen sie die Legasthenie der Ministerin:



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