Eine fundierte Beurteilung der Rechtschreibung und "Rechtschreibreform" ist nur auf wissenschaftlicher, also sprachwissenschaftlicher bzw. linguistischer Grundlage möglich. Das sei vor allem denjenigen gesagt, die glauben, dieses Thema politisch, juristisch oder pädagogisch bewältigen zu können Politiker, Beamte und Juristen fühlen sich zwar (wie Journalisten) durch ihr Amt in allem kompetent, Sachkompetenz ist ihnen aber allzu oft nicht eigen, und Pädagogen sind zunächst nur sachkompetent in der Vermittlung, nicht in der Findung von Wissen.
Der weiteren Erörterung der Rechtschreibung und "Rechtschreibreform" werden daher drei kurze Einführungen in solche Aspekte der Sprachwissenschaft vorangeschickt, die für unser Thema relevant sind, außerdem ein sprachwissenschaftliches Glossar, in dem der Laie Fachbegriffe nachschauen kann:
Deskriptive |
Kommunikations- |
Schrift |
Glossar |
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Daraus ergeben sich vier Erkenntnisse:
Die Unkenntnis des Verhältnisses von Schrift zu Aussprache und Sprache ist eine wesentliche Ursache für die mangelnde wissenschaftliche Seriosität der "Rechtschreibreform".
Zwei weitere Seiten zu George Orwells Roman 1984 und zum Sprachfeminismus flankieren diese Rubrik, stellen sie doch weitere, allgemein bekannte Belege für die ideologisch-politischen Einflüsse dar, denen die deutsche Sprache ausgesetzt ist:
Orwells 1984 |
Sprach-Feminismus |
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